Schlafstörungen
Schlafstörungen und Hypnose
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Schlafstörungen
Je nach Untersuchung gibt es sehr unterschiedliche Zahlen zur Prävalenz von Schlafstörungen. Demnach leidet jeder Zweite bis jeder Zehnte von Zeit zu Zeit an einer Schlafstörung. Zehn bis 13 Prozent der Bevölkerung klagen über Schlafstörungen, die länger als drei Monate anhalten (chronische Schlafstörung).
Frauen leiden häufiger an Schlafstörungen als Männer. Psychische Krankheiten, starke Belastung in Beruf oder Familie, häufige Schlafstörungen in der Familienvorgeschichte und Schichtarbeit erhöhen das Risiko, nicht genug oder ausreichend erholsamen Schlaf zu bekommen.
Schlafmittel helfen dabei nur kurzfristig, da sie die Ursache nicht beseitigen und können zur Abhängigkeit führen. Von Schlafstörungen betroffene Menschen unterliegen dabei zusätzlich der Gefahr, manisch oder chronisch depressiv zu werden.
Zu den nichtorganischen bedingten Schlafstörungen zählen vor allem Störungen beim Einschlafen, ungenügendes Durchschlafen oder vorzeitiges Erwachen.
Ursachen können dabei sein:
- Schichtarbeit, die „innere Uhr“ gerät aus dem Gleichgewicht
- Angst, Stress, Sorgen oder Schuldgefühle
- übermäßiger Gebrauch von Koffein, Alkohol oder Drogen
- Mißbrauch von Medikamenten
- traurige Verstimmung bis zur Depression
- Posttraumatische Belastungsstörungen
Bitte beachten: Zu Anfang einer Hypnose-Therapie gegen Schlafstörungen ist es wichtig, mögliche körperlich bedingte Ursachen (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, degenerative Erkrankungen des zentralen Nervensystems, endokrine und metabolische Störungen oder Magen-Darm-Erkrankungen uvm.) umfassend durch eine Diagnostik ärztlich abklären zu lassen!
Anschließend kann ein persönliches Behandlungskonzept erstellt werden. Im Mittelpunkt der Hypnose-Behandlung steht das Wiedererlernen erholsamer und tiefer Entspannungszustände, um ein gesundes Schlafverhalten zu bewirken. Neben der Wiedererlangung der Entspannungsfähigkeit des Körpers und einer optimalen Entspannungstiefe erlernt der Klient auch Konzepte zur häuslichen Selbsthypnose und zur Beruhigung des vegetativen Nervensystems.
Schlafstörungen gehen oftmals einher mit Angststörungen, Koonzentrationsstörungen oder Lebenskondflikten.